Versicherungsrecht

  • Die Beweislast beim Auffahrunfall

    „Wenns hinten kracht, gibt’s vorne Geld“, so lautet eine Volksweisheit beim Auffahrunfall. Doch häufig ist vor Gericht überhaupt nicht klar, ob überhaupt ein Auffahrunfall vorliegt oder nicht. Der Vordermann behauptet, der Hintermann sei ihm „draufgefahren“. Der Hintermann hingegen behauptet, der Vordermann sei rückwärts gefahren bzw. zurückgerollt. In solchen Fällen kommt die Rechtsprechung häufig zu dem…

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  • Einkaufswagen beschädigt Fahrzeug – Welche Versicherung haftet?

    Rollt ein Einkaufswagen auf einem Parkplatz gegen ein Fahrzeug und beschädigt dieses, stellt sich für die Beteiligten häufig die Frage, welche Versicherung des „Einkaufswagenführers“ für den Schaden aufkommen muss – die KFZ-Haftpflichtversicherung oder die private Haftpflichtversicherung? Die Frage stellt sich deshalb, weil in der privaten Haftpflichtversicherung regelmäßig eine sog. „Benzinklausel“ enthalten ist. Die Benzinklausel besagt,…

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  • Stundenverrechnungssätze in der fiktiven Schadensabrechnung

    Verlangt der Geschädigte eine fiktive Schadensregulierung auf Gutachtenbasis, kommt es nicht selten zu Streitigkeiten mit der gegnerischen Versicherung über die Höhe der Stundenverrechnungssätze, die in dem Gutachten ausgewiesen sind. Der Bundesgerichtshof hat hierzu im „Porsche-Urteil“ entschieden: „Der Geschädigte, der fiktive Reparaturkosten abrechnet, darf der Schadensberechnung die Stundenverrechnungssätze einer markengebundenen Fachwerkstatt zugrunde legen. Der abstrakte Mittelwert…

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  • Die konkrete und fiktive Schadensabrechnung beim Verkehrsunfall

    Bei der Regulierung von Sachschäden nach einem Verkehrsunfall muss immer hinterfragt werden, ob eine Reparatur noch wirtschaftlich ist oder nicht. Davon hängt wiederum ab, was der Geschädigte konkret verlangen kann. Der Geschädigte darf sich durch den Schaden nämlich nicht bereichern. Ermittelt wird dies nach dem so genannten „4-Stufen-Modell“, welches durch den Bundesgerichtshof (BGH) in mehreren…

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  • Das Werkstattrisiko

    Wenn ein Fahrzeug bei einem Verkehrsunfall beschädigt wird, für den ein anderer allein verantwortlich ist, hat der Geschädigte Anspruch auf Schadensersatz. Er darf daher das Fahrzeug durch einen Fachbetrieb reparieren lassen und die für eine Reparatur erforderlichen Kosten ersetzt verlangen (§ 249 Abs. 2 Satz 1 BGB). Das führt häufig zu einem Problem. Denn Reparaturwerkstätten…

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  • Muster für eine Deckungsanfrage an die Rechtsschutzversicherung

    Für die Klärung der Kostendeckung durch Ihre Rechtsschutzversicherung können Sie die nachfolgenden Musterschreiben verwenden. Ergänzen Sie einfach die entsprechenden Angaben und schicken Sie die Anfrage dann per Post, per Fax oder per E-Mail an Ihre Rechtsschutzversicherung. Von telefonischen Anfragen bei der Versicherung raten wir ab, da dies häufig mit unnötigen zusätzlichen Wartezeiten verbunden ist. Eine…

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  • Schadensersatz nach Unfallflucht

    Wer durch einen fremdverschuldeten Unfall geschädigt wird, hat bereits Ärger genug. Noch ärgerlicher ist es, wenn der Unfallverursacher nicht ermittelt werden kann, weil dieser „Unfallflucht“ begeht, sich also unerlaubt vom Unfallort entfernt (§ 142 StGB). In solchen Fällen kann der Geschädigte unter Umständen seinen Schaden beim Entschädigungsfonds für Schäden aus Kraftfahrzeugunfällen des Vereins „Verkehrsopferhilfe e.V.“ regulieren. Dieser…

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  • Typische Schadenspositionen beim Verkehrsunfall

    Ein Verkehrsunfallgeschädigter kann gemäß § 249 BGB grundsätzlich den Ersatz aller Schäden verlangen, die ihm durch den Unfall entstanden sind. Meistens lassen sich diese in Sachschäden und Personenschäden unterteilen. Nachfolgend finden Sie einige typische Schadenspositionen (ohne Anspruch auf Vollständigkeit). Anmeldekosten / Abmeldekosten Solche Kosten fallen mitunter bei der Wiederbeschaffung eines neuen (bzw. gebrauchten) Fahrzeugs an.…

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  • Die Hausratversicherung

    Wann ist die Hausratversicherung einschlägig? Die Hausratversicherung gehört zum Bereich der Sachversicherung. Die Hausratversicherung bietet Schutz gegen verschiedene Gefahren in einem einheitlichen Vertrag (Feuer, Blitz und Explosion, schwerer Diebstahl und Raub, Leitungswasser, Sturm und Hagel). Von der Hausratversicherung ist die Geschäftsversicherung zu unterscheiden, die den beruflichen und gewerblichen Lebensbereich des Versicherungsnehmers schützt. Sachen, die den…

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  • Die Haftung von Kindern im Straßenverkehr

    Die Haftung von Minderjährigen ist in § 828 BGB geregelt. Dabei wird zwischen drei Fallgruppen unterschieden: Kinder unter 7 Jahren Nach § 828 Abs. 1 BGB gilt, dass Kinder unter 7 Jahren für einen Schaden, den sie einem anderen zufügen, nicht verantwortlich sind. Kinder unter 7 Jahren sind somit nicht deliktsfähig. Das gilt nicht nur…

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