Vorsicht Finanzsanierung

Viele Menschen haben Probleme, an einen Kredit zu kommen. Die Gründe hierfür sind vielfältig, z. B. eine schlechte Vermögenssituation, ein negativer Schufa-Eintrag oder Erwerbslosigkeit. Bei Banken und Sparkassen fallen solche Menschen durch die Bonitätsprüfung und werden mit ihrer Kreditanfrage abgewiesen.

Im Internet versprechen dafür einige dubiose Vermittler, sie könnten Kredite ohne Schufa-Auskunft, Kredite für Arbeitslose oder „Sofort-Kredite“ vermitteln. Lauter angeblich positive Bewertungen sollen dabei die Vertrauenswürdigkeit der Vermittler belegen.

In solchen Fällen geraten Betroffene leicht in eine „Finanzsanierungsfalle“. Sie stellen über das Internet eine kostenlose und unverbindliche Kreditanfrage und erhalten daraufhin einen auf bewusste Täuschung angelegten Vertrag, der überhaupt keine Kreditvermittlung zum Gegenstand hat und nur weitere Kosten verursacht.

Es ist wirklich bezeichnend, wie viele Menschen von diesen Methoden betroffen sind. Häufig sind die Betroffenen geschäftlich unerfahren und ziemlich verzweifelt wegen ihrer Situation.

Auf dieser Seite finden Sie eine Anleitung, wie Sie sich gegen solche Vermittler effektiv und ohne Rechtsanwalt zur Wehr setzen können. Am Ende finden Sie auch passende Musterschreiben zur Wahrnehmung Ihrer Rechte.


Inhaltsverzeichnis


Was versteht man unter einer Finanzsanierung?

Das wichtigste vorab: Mit einer „Finanzsanierung“ bekommen Sie regelmäßig keinen Kredit. Eine „Finanzsanierung“ ist nur eine Dienstleistung, bei der die Finanzen des Schuldners durch externe Hilfe „saniert“ werden sollten. Das bedeutet, dass ein externer Berater die eigene finanzielle Situation überprüft und im Anschluss daran hilft, die persönlichen Schulden mit dem vorhandenen Einkommen wieder in den Griff zu bekommen. Eine Finanzsanierung sieht aber regelmäßig keine Kreditvergabe und keine Kreditvermittlung vor.

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